Die Gretchenfrage zur Adhäsion

Zwanzig Teilnehmende starteten am Freitagabend mit ihren Schneeschuhen zur ersten Trainingseinheit. Eine Viertelstunde später waren noch 18 Sportler am Berg unterwegs. Genau fünfzehn Minuten dauerte es nämlich bis Tatiana begriff, was es bedeutet, wenn die Ausschreibung andeutet, dass Schneeschuhsport kein Kindergeburtstag ist, sondern anspruchsvolle körperliche Betätigung, speziell wenn ich vorne die Spur lege. Folgerichtig kehrte sie um, die Nase gestrichen voll. Genauso gestrichen voll war Andy’s Riecher, denn er (nicht der Tschannen, der andere) musste mit ihr zurück, in vollem Bewusstsein, dass oben auf dem Berg für uns alle Fondue angerichtet wurde. Der Vollständigkeit halber noch etwas in der Wunde gebohrt: Das war jetzt nicht irgendein Fondue, das war ein Weltklasse-Walliserbergkäs-Fondue. À Discretion. Diskret war keiner, alle haben tüchtig zugelangt.
Die erste Tour dauerte eine Stunde, war 2,2 Kilometer lang und endet nach 464 Metern Steigung auf der Mäderlicka auf 2220 Metern Höhe. Ein Teil davon auf der Skilifttrasse, sehr steil, aber mit den Schneeschuhen kannst du fast senkrechte Wände hoch.
Um Tatianas Leistung noch ein wenig mehr zu schmälern, man muss wissen, die Schneeverhältnisse waren nicht wirklich herausfordernd. Lange nicht geschneit, die Spur ausgetreten, hart und griffig. Eigentlich doch Kindergeburtstag. Was sich noch ändern sollte. Beim Fondue rühren konnte man feststellen, dass die Sicht nach draussen zunehmend eingeschränkter wurde. Nicht dass jetzt Käsedunst die Scheiben trübte, das Desaster war auf der anderen Seite vom Fensterglas. Blizzard. Schneefall aus allen Richtungen, links, rechts, hinten, vorne, oben und sogar gar von unten schneite es. So wie sich die Käse-Sauce im Caquelon im Kreis drehte, so drehte sich das Schneegestöber im Kreis um die Hütte.
Am Samstagmorgen stand das zweite Training an. Wir benötigten zwei und eine viertel Stunde um auf sechs Kilometer 480 Meter Steigung und 240 Meter Abstieg zu bewältigen.

Um der Bescherung vom nächtlichen Schneefall Rechnung zu tragen, ging es erst mal auf einer frisch gespurten Route auf die Wasenalp. Denn es war klar, dass wir ab Wasen eine südöstliche Schlaufe durchs Gebirge ziehen, wo garantiert noch keiner lang ging. Und es war genau so klar, dass das eine mörderische Schneepflügerei werden würde, was im Nachhinein als üble Untertreibung bewertet werden darf, soll und muss. Der Plan, das Wasenseeli zu umrunden, wurde vollzogen und das war ein Ganzkörper-Workout wie nachfolgend bewiesen.
Der Trick dabei war, das Drumherum vom Seelein zu erwischen und nicht das Drauf. Und wo drum herum und wo drauf ist, war nicht wirklich klar. Erstens der See war zugeschneit. Zudem waren wir unterdessen in einem Whiteout unterwegs, das heisst, wo Schnee aufhört und Nebel anfängt war nicht ums Verrecken klar. Die Wassertemperatur vom Wasenseeli beträgt das ganze Jahr durch 7 bis 8 Grad – und herauszufinden inwiefern sich dabei eine tragfähige Eisschicht bildet oder eben nicht stand nicht in unserem Pflichtenheft.
Im Gegensatz dazu, der Wehrmächtler konnte sich sicher sein die Eisschicht der Wolga hält, da kannste drüber. Und der Russe wusste das auch und wusste auch das zu verhindern. Ja, aber was soll das? will ich immer von Tatiana wissen (sie ist ja Russin). Dein Grossvater jagte bei minus 30 Grad den Nazi aus Stalingrad und du kommst mit Mütze, Handschuhe, Mantel und langer Unterhose an, wenn sich 15 Grad plus im Spätsommer zum ersten Mal andeuten. Das stimmt im Fall. Nicht dass ich nachprüfe was sie drunter trägt, aber der Andy der darf das prüfen (nicht der Tschannen, der andere) und der hat mir das auch bestätigt, sonst täte ich das nicht hier hin schreiben: unter 15 Grad bei Tati nur mit langer Unterhose.
Unterdessen hänge ich – hüfttief im Schnee – einen Meter vom Ufer weg fest. Jaja, wieso weiss der denn im Whiteout wo ein Meter vom Strand weg ist. Ganz einfach, an die Stelle erinnere ich mich vom Sommer. 1. Augustfeier auf Wasenalp mit den Eingeborenen, da blieb kein Auge trocken, so viel ist klar. Davon kannste gleich noch einen Aufsatz von schreiben. Auch nichts Geistreiches. Nackich durchs Wasenseeli schwimmen käme drin vor. Mit 2 Promille rein, am anderen Ufer kommst du nüchtern raus, das kann ich bezeugen. Und dann weisst du, wie kurz kalt sein kann. Wie blöd ist das denn? 7 bis 8 Grad Wassertemperatur im Winter nix für g’scheite Eisbildung, im Sommer gefriert das Blut im, um und am… den siehst du gar nicht mehr.
Ich hänge immer noch fest, als Adrian hinter mir vermeldet, dass an der Wächte über mir ein Riss entstehen täte, weil ich so am Rudern sei: «Die fällt dir nächstens auf die Rübe.» Welche Wächte? Ich fand mich Mitten in meinem Whiteout wieder. Scheissdreck. Selber ausgraben. Vorwärts geht’s nur rückwärts aus dem Schneeloch gehechtet, um dann diesen Schneehaufen auf der anderen Seite zu umrunden. Schwein gehabt, aber eine heikle letzte Stelle kommt ja noch. Der See hat einen Zufluss und gegenüber den Abfluss. Den Zufluss konnten wir schon mal erfolgreich überqueren, weil ohne einzubrechen. Dass diese Möglichkeit bestand, behielt ich psychologisch klug für mich und weil die Schneedecke hielt, merkte auch keiner der anderen etwas vom Bächlein unter sich. Beim Abfluss – die Schneebrücke hielt – kommen alle ahnungslos, aber mit trockenen Socken, drüben an. Das Wasenseeli zu umrunden dauerte eine Viertelstunde. Quer durchgeschwommen ist es für die 30 Meter eine Minute. Aber welches die dämlichere Übung ist, entzieht sich immer noch meiner Kenntnisse, obwohl ich schon beides absolvierte. Trotz Kälte, Schnee und Sturm (kalt hatte bei uns keiner mehr), als wir die Wandergruppe um Tatiana, die auf dem gepisteten Wasensträsschen ins Restaurant Wasenalp ging, trafen. Und auch unsere beiden Skitourengänger waren da.

Übrigens wieso Andy (nicht der Tschannen, der andere) gestern mit Tatiana umkehrte? Wir sind in den Alpen, Europas grösstem, gefährlichstem Hochgebirge. Da läuft Tatiana nirgends alleine lang. Wegen den wilden Tieren: Schneehase, Fuchs, Gemse, Hirsch, Murmeltier und Eichhörnchen. Die sind im Winterschlaf oder weiter unten im Tal, damit sie was zu fressen finden. Und es war taghell, was auch nicht zur Dramatik beitrug. Gut Wolf gibt’s auch. Aber auch weiter unten im Tal, damit er die fressen kann die was zu fressen finden wollen. Darum – besser gesagt – warum musste Andy (nicht der Tschannen, der andere) also umkehren, wenn es so sicher war? Liebe kann nicht Sünde sein, heisst es im Lied, aber doof ist verliebt sein manchmal schon. Anstatt mit den Kollegen anständig feiern, musste er mit seiner Holden, vor der sich nicht nur die bereits genannten Wölfe fürchten, heim.
Zur Verdeutlichung noch eine wahre Geschichte aus Sri Lanka. Gecko, kennst du? Etwas vom herzigsten auf der Welt finde ich. Der fingerlange, süsse Gecko macht was ein Gecko immer macht, senkrecht Wände hoch gehen. Weiss nicht wie, vielleicht mit Schneeschuhen, aber bei uns am Bungalow war’s. Als Tatiana den sieht bricht Hysterie aus. Sie terrorisiert den Angebeteten, gefälligst mit Flammenwerfer in sämtlichen Ecken im Haus sämtliche Viecher die eh nicht da sind zu rösten, sonst beträtete sie das Haus nicht mehr. Andy (nicht der Tschannen, der andere) hat wirklich alles versucht sie zu besänftigen und sie ins Haus zu locken. Erfolglos. Das gelang aber dann doch – einer Schlange. Als später so eine Zweieinhalbmeterschlange über den Rasen unter den Palmen daher kam, ging sie freiwillig aber sofort rein. Rein sicherheitshalber musste ich ihr noch mitteilen, dass Sri Lanka das Land mit den meisten Todesfällen pro Jahr wegen Giftschlangenbissen ist, über 800. Darauf war ihre Stimmung ganz hinüber, meine Stimmung eher gehobener. Und was den Wolf betrifft: Es gibt keinen einzigen dokumentierten Todesfall durch freilebende Wölfe an Menschen. Aber durch Kühe gibt es jedes Jahr Todesfälle von und mit Menschen und an Mitmenschen. Und die gibt es auf Wasenalp… die Kühe, aber nur im Sommer und jetzt ist da Winter und wir laufen Schneeschuhe.

Auf der Wasenalp in einer Alphütte an der Tür hängt eine Holzscheibe mit einer Zielscheibe drauf gepinselt. Mitten in der Zielscheibe steht «RESET». Der stolze Besitzer vom «RESET» in der Zielscheibe auf der Holzscheibe an der Tür seiner Hütte pflegt da nicht mit Darts-Pfeilen gegen zu werfen. Sein Spiel ist weit simpler, der benutzt keine Hilfsmittel. Mit wenigen Schritten Anlauf springt er einen Meter vor der Tür ab, um mit der Stirn gegen die Zielscheibe möglichst mittig zu treffen. Es gibt nur 3 Regeln:

  • Distanz einen Meter
  • Füsse dürfen bis zum Aufprall den Boden nicht berühren
  • Der Kontakt zum Ziel darf nur mit dem Kopf geschehen. Wer mit den Händen die Wucht zu dämpfen meint, kriegt die gelbe Karte. Bei Wiederholung die Rote, will heissen: nix mehr zu saufen.

Der tiefere Sinn dieses Spieles ist es, sein Gedächtnis zu resetten. Bei diesem mir bekannten Alpwirtschaftsgebäudebesitzer wäre ein Hirnschlag ein Schlag ins Leere, bei uns nicht, drum lassen wir diese Übung aus und gehen gleich zur nächsten Trainingseinheit über.
Unter Ausschluss der Öffentlichkeit fand diese dritte Trainingseinheit am Samstagnachmittag statt. Die Öffentlichkeit wollte jassen, eine Extremkampfsportart die mir genauso widerfährt wie Hirnreset. Das heisst, für uns (zwei) nochmal fünfzig Minuten hoch auf zwei Kilometer mit 275 Höhenmetern. Das Ziel war danach die Begehung der Schlucht von oben runter, um die Schneesituation durch dieses Tal für die morgige Trainingsgruppe zu testen. Insgesamt waren das 520 Meter Abstieg auf dreieinhalb Kilometer zu unserem Ausgangspunkt, dem Hotel Ganterwald, an der Simplonpassstrasse.
Am Sonntagmorgen präsentierte sich unsere vierte Route bei Bilderbuchwinterstimmung, Sonnenschein und zutiefst verschneit. Letzterem ist geschuldet, dass wir auch mal ein paar von den 460 Steigungsmetern am Rand der Skipiste zurücklegten. Wintermärchen und Romantik ist schon recht, aber irgendwann hat jedem sein Oberschenkel von dem Scheisstiefschnee die Schnauze voll. Und Mangel an Trainingseffekt war in den letzten drei Tagen eh nie vorhanden. Bei uns auf jeden Fall nicht, bei der Russen-, Belgier- und Italiener-Fraktion kann man das so nicht sagen. Gestern mit uns im Disco-Zelt noch einen auf dicke Hose gemacht und heute die Ansage: Absage. Frühstück und Abreise. Die Alternative war auf 2220 Metern Höhe auf der Sonnenterrasse das Pornorama der heimischen Bergwelt nicht aus den Augen lassen. «Hier bin ich Mensch, hier darf ich’s sein!»
Genau so war’s, im Restaurant Mäderlicka hat Goethe den Faust geschrieben. Und dann kam Lisi, die Gipfelwirtin, und fragte Goethe: «Nun sag, wie hast du’s mit dem Glauben?»
Und da sagte Goethe: «Ich glaube, einen nehme ich noch.»
Goethe nahm noch einen und noch zwei, drei mehr. Johannisberger war’s und als die Sonne am Abend Richtung Bietschhorn unterging, wusste der nicht mehr war’s Gretchen oder Lisi. So entstand die Gretchenfrage, obwohl es Lisi war.

Genanntes Bietschhorn im Blick geht’s geradeaus zum Highlight vom Wochenende. Unsere fünfte und letzte Sporteinheit – vom Berg die Schlucht runter hechten. Die Schneefälle der letzten beiden Tage liegen üppig zwischen den Felsen und Gesteinsbrocken. Perfekt. Ob mit Gleichgewichtsgefühl und Reaktionsfähigkeit oder keins von beidem, das spielte keine Rolle. Irgendwie überleben die Devise. Augen zu und durch. Wie Canyoning, einfach das Wasser in Pulverform. Dabei kann nix passieren, da liegt so viel Schnee drin, dass man sich nirgends die Birne stösst. Unsere Fortbewegung hatte auch nicht die entfernteste Verwandtschaft mit Schneeschuhlaufen oder sonstigen Varianten des aufrechten Ganges. So wie einige daher kamen, machen das normalerweise nur die Wühlmäuse.
Mein Motto ist: Ich fahre Auto, so lange es Bäume gibt. Mit dem öffentlichen Verkehr bin ich nicht so Freund. Ich denke, ich produziere CO2, denn das brauchen die Bäume zum Schnaufen und sie machen dabei Sauerstoff, den brauche ich zum Schnaufen. Ein Win-Win-Gedöns. Hat was mit Chemie, Biologie und Photosynthese zu tun, wie Photovoltaik einfach nicht auf dem Dach, sondern auf dem Baum. Dabei kenn› ich mich nicht aus, aber so funktioniert das. Die meisten unserer Gruppe kamen per Bus und Zug. Jaja, Auto fahren, Stau stehen, Luft verpesten und nicht ankommen, verabschieden sie mich hänselnderweise.
Ich sage nur so viel: Ich war pünktlich und ohne Zwischenfall daheim und die Bäume kriegten frisches CO2 ab. Hingegen die mich kritisierenden Eisenbahnreisenden kriegten gemäss der Zugbegleitung Probleme mit der Adhäsion. Mit was? Bei Adhäsion dachte ich gleich an irgendeine Schweinerei. Also besser erst mal nachlesen was das ist: Adhäsion ist das Aneinanderhaften von Körpern unterschiedlicher Stoffe. Aneinanderhaften unterschiedlicher Körper? Pfui Teiwel, also doch Schweinerei und die Ferkel lachen mich wegen dem Auto aus. Meiner keuschen Form von Fortbewegung, die Voraussetzung der Verhinderung des Erstickens der Bäume ist. Irgendwann kam einer mit der Erklärung, der Zug kam wegen Adhäsion in Olten den Berg nicht hoch und musste zurück rollen. Nene, glaub› kein Wort, aneinanderhaften unterschiedlicher Körper war’s, so steht’s im Lexikon drinne und die Details will ich erst gar nicht wissen.
Die Gretchenfrage zur Adhäsion: Gibt es beim LSVB seit neustem neben dem Kultur-Club noch einen Swinger-Club und ist es nicht besser, wenn ich darob wieder auf die Wasenalp zurück kehre, um bei mir den «Reset» meiner Hirnzelle zu vollziehen, um mich nicht mehr daran erinnern zu müssen?
Ja – genau so mach› ich das. Am 1. August. Und danach gehe ich unbekümmert im Wasenseeli schwimmen. Denn weil bei mir nach dem Reset die Festplatte gelöscht sein wird, weiss ich auch nicht mehr, wie kurz kalt ist. Ebenfalls die Information von der Umrundung des Wasenseeli auf Schneeschuhen wird fehlen, sowie das Wissen von diesem Bericht, wo all das nachzulesen wäre. Also habe ich schon mal den Termin für die Schneeschuhtrainingstage 2018 ins Jahresprogramm geschrieben, um all das nochmals zu erleben, in der Hoffung, es findet keine Adhäsion mehr statt, sonst wäre der ganze Reset umsonst gewesen.
Zu den Bildern des Schneeschuh-Weekend

Russki-Replik auf vorliegenden Wasenalp-Bericht

4Season-Unterhöschen oder eine Replik an Andy (nicht Tschannen und auch nicht der andere)

Über mich (Tatiana) hat noch niemand eine Geschichte geschrieben aber in der Regel heisst es: je schlimmer umso besser! (Nette Geschichten werden schnell vergessen.)
Ich fände es fast unhöflich auf diese Geschichte nicht zu antworten, lieber Andy (nicht Tschannen und nicht der Andere sondern Dätti). Deshalb möchte ich 2 Punkte aufnehmen und richtigstellen:

  1. Ich habe mich so sehr auf den Schneeschuh-Ausflug vom Freitagabend gefreut, dass ich sogar vorne weg losgelaufen bin. Die 90°-Steigung habe ich die ersten 20 Minuten noch locker weggesteckt aber dann habe ich gemerkt, dass bei den hohen Temperaturen von +15° C meine lange 4Season-Skiunterwäsche nicht angebracht war und ich langsam in meinem eigenen Saft gegart habe. Dies war der wahre Grund für unsere Rückkehr und nicht die Kindergeburtstag-Steigung. Jetzt weisst du warum die Russen und nicht umgekehrt die Nazis in Stalingrad verjagt haben. Der wahre Grund war lediglich die lange 4Season-Unterwäsche. Dieser Punkt wäre somit geklärt.
  2.  Was Liebe betrifft: Verliebt sein ist nicht doof, sondern etwas schönes. Was Andy (nicht Tschannen sondern der Andere und sicher nicht der Dätti) gemacht hat, spricht dafür, dass er (nicht Dätti) gut erzogen ist und er dachte auch, dass sein Blondinchin – trotz im Kopf gespeicherter GPS-Karte – den Weg nicht alleine zurück finden würde (… was ich locker geschafft hätte). Am Schluss hat er sich selbst verlaufen und nur durch meine exzellenten Pfadfinderkenntnisse haben wir zurück ins Hotel gefunden. Dort haben wir ein sehr feines und leckeres Fondue gehabt. Übrigens das beste Fondue was ich bis jetzt gegessen habe. Bier, Wein und Schnaps haben auch nicht gefehlt. Aber natürlich wären wir viel lieber mit euch zusammen in der Mäderlicka gesessen und den Abend verbracht.

Und was wilde Tiere betrifft… Wie war es bei Rotkäpchen? Wer hat wen gefressen?
Ja nu, kehren wir zur Liebe zurück! Reden wir über Sri Lanka und was da passierte… Wer ist tief in der Nacht mit seiner Angebeteten ins Spital gefahren und ihr mit einer riesigen Taschenlampe den Rachen ausgeleuchtet um eine kleine Fisch-Gräte zu lokalisieren. (Wenn ich schon Angst vor Geckos und Schlangen habe, dann hat deine Dulcinella wohl Angst vor Taschenlampen, weil vor Schreck ist die Fisch-Gräte von alleine aus ihrem hell beleuchteten Rachen gesprungen.)
Feststellung von Andys (nicht Tscannens und unmöglich Dättis) Holden 🙂 Liebe ist etwas Schönes!
Ich freue mich schon jetzt auf unseren nächsten Ausflug! Und die Moral von dieser Geschichte? Ich muss meine 4Season-Skiunterwäsche verbrennen.
Mit freundlichen Grüssen
Russki, Blondinchin mit Grossvater aus dem Wolgagebiet, sportlicher (auf eigene Art) Drache von Andy (nicht Tschannen, der Andere und schon gar nicht Dätti)

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