Am letzten Sonntag fand bereits zum sechsten Mal «unser» City-Marathon in Basel statt. Wieder hatten wir ein riesen Glück mit dem Wetter, was sich natürlich immer günstig auf die Stimmung der Läufer, Helfer und die Zuschauer auswirkt.
Der grösste Teil der LSVBler war irgendwo als Helfer engagiert, aber auch auf der Strecke waren einige unterwegs. Jedes Jahr wird uns am Marathon wieder bewusst, welch grosser Aufwand hinter so einer Veranstaltung steckt. So etwas ist ohne das freiwillige Engagement vieler Menschen nicht machbar und wir als Läuferinnen und Läufer sollten das entsprechend im Hinterkopf behalten, wenn wir dann durchs Jahr hinweg an andere Laufveranstaltungen in aller Welt gehen. Denn auch dort wird nach dem gleichen Prinzip gearbeitet und so können wir alle unseren Laufsport so richtig geniessen.
Doch nun zum Geschehen auf der Strecke und ein wenig Statistik. Ich habe die Zahlen mit denen vom letzten Jahr verglichen. Beim Marathon sind die Zahlen praktisch gleich geblieben. Es haben bei den Männern 260 Läufer gefinished (2014: 263) und bei den Frauen 39 (2014: 40). Ein ganz unterschiedliches Bild zeigt sich allerdings bei den Siegerzeiten. Im letzten Jahr hatte der Sieger eine Zeit von 2:30:35 und in diesem Jahr reichten 2:42:40 zum Sieg. Bei den Frauen war es dagegen umgekehrt. In diesem Jahr hatte die Siegerin eine Zeit von 3:03:53 gegenüber einer über 20 Minuten langsameren Zeit im letzten Jahr (3:26:18)
Im Marathon gab es dann auch zwei faustdicke Überraschungen aus LSVB-Sicht. Denn David Keller legte auf der zweiten Streckenhälfte richtig zu und lief auf den zweiten Platz mit 2:45:33. Eine prima Zeit vor allem wenn man dann sieht, dass dies sein Marathondebut war.
Ebenfalls auf den zweiten Platz lief Andrea Turello mit einer Zeit von 3:14:36, überraschend hierbei war nicht die Endzeit, denn wir wissen dass sie so schnell ist, sondern die Tatsache, dass sie als Pacemakerin für 3:15 auf die Strecke gegangen war. Eine schöne Belohnung für einen ausgezeichneten Job als Pacemakerin.
Und wenn wir schon beim Thema Pacemakerinnen sind, so muss erwähnt werden, dass in diesem Jahr viele LSVB Frauen als solche unterwegs waren und auch Evelyne Müller mit ihrer 3:59:50 einen prima Job gemacht hat und dafür bei den Frauen F20 auch gleich noch Dritte wurde. Yvonne Turi-Hodel war als Pacemakerin für 3:30 auf der Strecke und brachte ihre «Schäfchen» ebenfalls mit perfekten 3:29:46 ins Ziel, was für den Kategoriensieg bei den Frauen F30 reichte.
Kommen wir zum Halbmarathon, und ein paar Zahlen. Auch hier sind die Teilnehmerzahlen fast identisch mit 2014 gewesen. Bei den Männern kamen 814 Teilnehmer ins Ziel (2014: 813) und bei den Frauen 328 (2014:320). Beim Halbmarathon sorgte Corinne Grieder für das LSVB Highlight des Tages. Denn sie gewann diesen gleich und zwar mit einer starken Zeit von 1:22:47. Damit aber nicht genug, denn weitere Läuferinnen konnten sich in den Alterskategorien Podstplätze erkämpfen. Alicia Kästli wurde mit 1:26:43 Dritte bei den Frauen F20. Gudrun Dyck von Gunten wurde Zweite bei den Frauen F30 mit einer Zeit von 1:31:15.
Bei den Männern konnte Jason George in der M50-Kategorie mit 1:23:18 den zweiten Platz in der Alktersklasse ergattern. Und keine Überraschung war der Sieg von Kurt Traub bei den Männern M70 mit bravourösen 1:42:19.
Bleibt noch der 10KM Lauf. Hier finishten bei den Männern 441 Läufer (2014:368) und bei den Frauen 371 (2014:422). In dieser Disziplin schaffte es Selina Nardiello mit 42:52 auf den zweiten Rang bei den Frauen F40.
Auch beim Ekidenmarathon lagen wir mit 134 Teams die das Ziel erreichten auf dem Niveau vom Vorjahr (2014:131).
An dieser Stelle möchte ich allen Läuferinnen und Läufern zu ihren tollen Leistungen gratulieren und hoffe ihr erholt euch schnell.

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