Das Interview wurde geführt von Christa Willin (September 2010)
Simone, erst mal ganz herzlichen Dank dass Du so spontan und kurzfristig bereit warst für ein Interview !! Ich kann mich erinnern an die erste Zeit, die Du im Training dabei warst…aber nicht mehr so richtig, wann das war ? So an die 4 Jahre, kann das sein ?
Simone: Ja, das war 2005, da kam ich ins Stadtlauftraining.
Und danach liefst Du plötzlich in Gruppe 4 mit, und ich erinnere mich gut dass Du anfangs oft reklamiertest, dass es zu schnell sei. Und dann, am Waldlauf Basel/Birsfelden 2006, liefst Du mir plötzlich um die Ohren und hast mir über 1 Minute abgenommen auf die 10 km… ich weiss noch, wie ich dachte «do lueg aa, was für e Heimlifeiss !» Hast Du im Training so ein wenig tiefgestapelt ?!
Simone: Nein, aber es ist natürlich eine ganz andere Situation. Im Training möchte ich mich nicht so ausgeben müssen. Das mach ich nic ht mal bei einem Lauf – ich denke, ich habe immer noch etwas Reserve. Ich kann das nicht, mich so fest plagen.
Aber offenbar nimmst Du es bei einem Wettkampf dann nicht mehr so wahr ?
Simone: Ich denke, es ist auch etwas anderes, wenn ich den ganzen Tag, die ganze Woche gearbeitet habe und dann abends ins Training gehe…….. …du kommst dann so ganz aus der Arbeit, und wenn ich dann noch so «beissen» soll, ist das für mich immer sehr unangenehm. Ich hab’s bei der Arbeit ziemlich streng, und dann möchte ich im Training eher loslassen und entspannen und nicht noch einmal «auf die Pauke hauen» ! Die Läufe sind ja meist am Wochenende, da kann ich dann anders rangehen. Aber ich habe mich doch etwas geändert, heute schaue ich im Training darauf, dass ich mitkomme, dass ich mich auch anstrenge, dass ich regelmässig zum Training komme und nicht mehr so «nachhänge».
Ja, das ist mir schon oft aufgefallen und ich habe schon oft gestaunt, wenn ich an die Anfangszeit zurückgedacht habe ! Ich kann mich an ein Training erinnern, eine Muttenzerrunde, bei der ich festgestellt hab, dass Du Dich in Muttenz sehr gut auskennst. Auf meine Frage meintest Du, ja Du arbeitest hier… das war bei einer Pharmafirma, glaube ich. Was hast Du da genau gemacht ?
Simone: Zuerst war ich da Assistentin des Geschäftsleiters. Danach war ich für die Kommunikation zuständig. Aber seit zwei Jahren bin ich nicht mehr dort.
Ja ich erinnere mich, es bahnte sich damals ein Wechsel an und Du bist in einen vollkommen andern Bereich hineingesprungen !
Simone: Ja, ich habe zur Spitex gewechselt, nach Breitenbach.
Und was machst Du da genau, wie gestaltet sich Dein Arbeitstag ?
Simone: Ich bin da Betriebsleiterin. Wir haben rund 70 Mitarbeitende, verteilt auf 4 dezentrale Teams in Büren, Kleinlützel, Nunningen und Breitenbach, wo sich auch die Geschäftsstelle befindet. Meine Aufgabe ist eigentlich die Führung der Einsatzleiterinnen – jedes Team hat seine Einsatzleitung – sowie die ganze Betriebsführung: schauen das jeder weiss was er zu tun hat, schauen dass gewisse organisatorische Abläufe richtig laufen…. Zurzeit sind wir gerade sehr mit der Pandemie beschäftigt, damit im Falle eines Falles alles vorbereitet ist. Aktuell habe ich mir Unterstützung gesucht und eine 50%-Stelle ausgeschrieben – das bedeutete, dass viele Bewerbungsgespräche zu führen waren – ich bin ja auch fürs ganze Personal zuständig. Also Mitarbeitergespräche führen, Sitzungen leiten; auch das Marketing gehört zu meinem Bereich. Die neue Person wird dann Empfang, Sekretariat und Marketing machen. Die Zusammenarbeit mit den Gemeinden gehört dazu, insbesondere natürlich im Zusammenhang mit den Finanzen (Budget, Abschluss), aber gerade auch wenn es schwierige Fälle gibt, wo die Leute am Rande der Verwahrlosung leben. Wenn gewisse Zustände erreicht oder überschritten sind, wird es für uns unmöglich diese Menschen weiter zu betreuen – da sind dann die sozialen Dienste gefragt.
Was stellt für Dich die grösste Herausforderung dar – bzw. was hat Dich gereizt zu einem solchen Wechsel ?
Simone: Gereizt hat mich daran die Arbeit mit den Leuten, also die Führungsaufgabe. Ich mag eigentlich auch gerade schwierige Situationen, wo du zuerst denkst «Mensch was mache ich jetzt ?!», wo man noch nicht gleich klar sieht – aber wenn man dann eine gute Lösung gefunden hat, gibt das ein gutes Gefühl. Die Herausforderung dabei ist sicher, dass man es nicht immer allen recht machen kann, man sehr exponiert ist in dieser Stellung und man seine Entscheide überzeugt vorbringen und vertreten muss. Schwierig ist manchmal auch, dass ich oft denke, ich möchte alles bereits erledigt haben, aber gewisse Dinge schieben sich dann immer wieder hinaus……. ……aber im Grunde genommen macht mir die Arbeit wirklich Spass, da sie sehr vielfältig und interessant ist. Dazu muss ich sagen, dass ich eine tolle Chefin habe. Sie lässt mir sehr viel Freiheit. Umgekehrt informiere ich sie auch über alles oder frage sie um ihre Meinung, das ist ein ausgeglichenes Geben und Nehmen.
Spürt Ihr eigentlich auch die Auswirkungen der Wirtschaftskrise? Du erwähntest, dass Du eine Stelle ausgeschrieben hast um Unterstützung zu erhalten – das klingt nach viel Arbeit? An den meisten Orten wird Personal gestrichen und die Arbeit entfällt dann auf das verbleibende Personal – besteht bei Euch keine solche Tendenz?
Simone: Nun gut, diese 50%-Stelle in der Administration setzt sich aus eigentlich bereits bestehenden Stellenprozenten zusammen: ich selbst möchte wieder um 10% auf meine ursprünglichen 80% reduzieren, jemand anders ebenfalls, und die Mitarbeiterin, die früher unsere Telefonate abgenommen hat, ist wegen eines Umzugs weggefallen – so dass hier also keine neuen Stellenprozente aufgewendet werden. Und wegen der Krise: unser Arbeitsaufwand ist so oder so stark schwankend, je nachdem, wer gerade ins Spital muss oder aus dem Spital zurückkommt oder ob es Neuanmeldungen gibt oder nicht…… ….und da wir zu den Leuten nach Hause gehen, den Weg dorthin haben etc., ist es auch schwierig, Zeit einzusparen. D.h. wir können nicht einfach sagen, einer macht jetzt so oder soviel mehr Patienten am Tag – das funktioniert nicht. Wir haben viele Angestellte im Stundenlohn – gibt es mehr Arbeit, arbeiten sie mehr, bei weniger Arbeit entsprechend weniger… Spitex braucht man entweder oder dann nicht; nur wegen der Krise kann ich nicht sagen, der Pat. X braucht jetzt die Spitex nicht. Aber letztes Jahr mussten wir wirklich in einem Team Stellen streichen, einfach weil wir so wenig Arbeit hatten. Wir konnten die Touren nicht wirtschaftlich organisieren, gewisse Frauen kamen z.B. nur für 2 Stunden zur Arbeit – das hat sich einfach nicht mehr rentiert. Die ganze Personaladministration steht ja dennoch dahinter, und da stimmt dann der Aufwand mit dem Ertrag einfach nicht mehr überein. Genau in diesem Team haben wir übrigens jetzt zuwenig Personal. Aber jetzt ginge es um diplomierte Pflegefachpersonen – und diese finden sich nur ganz schwierig, das ist unser weitaus grösseres Problem. Unter den Bewerbungen gibt es kaum qualifiziertes Pflegefachpersonal. Die Krise spüren wir aber indirekt schon, indem wir die Gemeinden «auf dem Hals» haben, die sagen, wir seien zu teuer und uns drängen, kostengünstiger zu arbeiten. Die Gemeinden müssen ja die Spitex anbieten, aber die hauswirtschaftlichen Leistungen müssen sie nicht mitfinanzieren. So haben nun einige Gemeinden entschieden, dass sie sich nicht mehr an diesen Kosten beteiligen. Und viele Leuten können sich das selbst auch nicht leisten – die Grundversicherung deckt nur pflegerische Leistungen und keine hauswirtschaftlichen… da sind wir nun also auch dran, Lösungen zu suchen, um den Stundensatz reduzieren zu können.
Das klingt schon nach unerfreulichen Situationen. Das bringt mich zurück zum Laufen. Ich selber freue mich nach eher mühsamen Tagen oft aufs Training, wenn ich diesen unangenehmen Dingen «davonrennen» kann….. …..wie bist Du zum Laufen gekommen – war das Stadtlauftraining «the absolute beginning» oder bist Du davor schon gelaufen – was war Deine Motivation?
Simone: Mein Mann war meine Motivation! Als wir uns damals kennen lernten vor gut 11 Jahren, war er sportlich sehr aktiv mit dem Rennvelo, hat viel trainiert. Ich ging zu meinem Jazztanz, und er fand, so einmal in der Woche Jazztanz sei schon etwas wenig und ich solle doch sonst noch was machen – und schlug dann joggen vor. Im ersten Moment dachte ich «oh nein, joggen, das kann ich doch nicht, da muss man immer so schnaufen……» Aber ich fing dann an mit ihm zusammen, ganz langsam, so 1-2 mal die Woche. Später ging ich dann auch für mich selbst, aber nie mehr als etwas eine halbe Stunde, später 45 Minuten, und wenn ich mal eine ganze Stunde schaffte, war ich jeweils schon wahnsinnig stolz……. Und dann erzählte mal eine Kollegin von diesem Stadtlauftraining und ich dachte «ja warum nicht, gehen wir mal schauen!» Dann dachte ich, also wenn ich jetzt da schon mitmache, sollte ich eigentlich grad dranbleiben! Gerade im Winter war es schwieriger, die Motivation zu finden, um alleine regelmässig zu gehen. So blieb ich dann «hängen»… Anfangs war’s schon hart – ich war mir ja gewohnt, nicht länger als 45 Minuten, höchstens eine Stunde zu gehen, und im Stadtlauftraining war’s auch kaum mehr – als ich zum ersten Mal beim «richtigen» Training dabei war, musste ich schon ziemlich beissen und war sehr froh, als wir auf dem Rankhof wieder angekommen sind….. Und irgendwann sagte ich mir dann, mit 1-2 Mal die Woche kommt man nicht so recht voran, und habe das entsprechend intensiviert.
Und was gefällt Dir besonders am LSVB?
Simone: Mir gefällt besonders, in der Gruppe zu rennen, mit x Leuten während des Laufens schwatzen zu können und so viel zu erfahren – die Zeit vergeht so sehr schnell, und du merkst fast nicht, dass du so lange unterwegs warst. Es ist auch gut, etwas mehr zu machen als im Training alleine. Wenn ich alleine trainiere, mache ich mein Tempo, wenn ich nicht so mag, halt etwas langsamer und nicht so weit… … und wenn ich mit der Gruppe unterwegs bin, muss ich mich halt anpassen. Ich denke, das ist auch ein guter Trainingseffekt.
Gibt es auch Dinge die Dich nerven?
Simone: (wie aus dem Kanonenrohr geschossen) Ja, logisch !! Die, die immer voraus rennen !! Mich dünkt, es gibt ziemlich viele Individualisten, die einfach ihr Training durchziehen wollen. Und ich finde, wenn du in der Gruppe läufst, musst du dich einfach etwas anpassen. Manchmal sind die Gruppen so gross, das kann einfach nicht jedem Anspruch gerecht werden. Wenn die in Gruppe 4 kommen, die eigentlich in Gruppe 3 gehören, aber an dem Tag finden das sei ihnen zu schnell, dann vorne wegziehen, dann ist das eben für uns im 4 dann auch zu schnell, und dann wird’s schwierig. Schade finde ich auch den grossen Unterschied zwischen Gruppe 4 und Gruppe 5 (was das Tempo betrifft). Ein Übergang von der Gruppe 5 zur Gruppe 4 ist sehr schwierig. Umgekehrt, läuft’s mir mal nicht so gut, ist es dennoch für mich keine wirkliche Alternative in Gruppe 5 zu gehen, weil ich das Tempo dann schon als sehr langsam empfinde. Schade dass es da keine Zwischenstufe gibt.
Ich kann mich erinnern, dass es Dir vor etwa 2 Jahren mal nicht so gut ging – ich weiss nicht mehr ob das gesundheitliche Gründe hatte?
Simone: Nein, aber ich hatte es eine Zeitlang sehr streng, habe ein berufsbegleitendes Studium in Betriebsökonomie gemacht, das ich 2005 abgeschlossen habe. Vielleicht waren das einfach die Nachwehen dieser anstrengenden Zeit. Und ich hab mir auch gedacht, vielleicht bin ich ganz einfach nicht der Typ, der sportliche Höchstleistungen erbringen kann.
Naja, wobei Du in der Zwischenzeit einige tolle Resultate erzielt has t, ich denke da z.B. an den Marathon letztes Jahr unter 4 Stunden…
Simone: Ja das stimmt, aber das war auch die Konsequenz aus dem Vorbereitungstraining. Ich habe da nach einem Plan von Victor Röthlin trainiert und ganz konsequent nach diesem trainiert.
Ja ich kann mich erinnern, ich fand das unglaublich, ich glaube ich hätte das so nie durch- und einhalten können!!
Simone: Nun ich dachte, wenn ich diesen Marathon laufen will, muss ich einfach trainieren vorher, da gibt es nichts anderes! Seither habe ich auch keinen mehr gemacht, weil ich einfach den Aufwand etwas scheue und mich nicht mehr so motivieren konnte – das ist so zeitintensiv mit diesen langen Läufen! Ich hab nach diesem Marathon lange Pause gemacht und hatten dann eine Phase, in der ich ständig irgendwelche Zipperleins hatte, mir irgendwas weh tat, ich kam einfach nicht mehr richtig rein. Jetzt aber habe ich wieder etwas mehr angefangen und merke, dass es auch wieder besser geht und wieder mehr Spass macht.
Du machst aber auch noch andern Sport, glaube ich?
Simone: Nur Krafttraining.
Hast Du mir nicht auch mal erzählt dass Du biken gehst?!
Simone: Ja ich habe ein tolles Bike !! (Gelächter…) Nein, ich mache bikemässig fast nichts mehr. Seit ich mehr renne, habe ich dafür einfach nicht auch noch Zeit. Wie gesagt, arbeite ich ziemlich streng und dann gibt’s auch im Haus noch genug zu tun nach der Arbeit…
Oder hast Du sonst noch andere Aktivitäten?
Simone: Schlafen… (lacht) …nein, ich mach sonst nicht mehr sehr viel nebenher. Ich koche sehr gerne, und eben hab ich sehr viel Konfitüre eingekocht. Aber sonst….. Früher hab ich noch gesungen, aber das mach ich auch schon seit einiger Zeit nicht mehr. Oft mag ich auch gar nichts mehr machen. Meist komme ich gegen 19 Uhr von der Arbeit heim, muss auch erst mal ankommen, dann gibt’s noch Haushalt zu machen und zu kochen, und dann ist der Abend bald mal rum…
…und der Garten – gibt der nicht auch noch viel zu tun?
Simone: Also mein Mann mäht den Rasen. Ich habe das das letzte Mal gemacht, bevor ich die neue Stelle angetreten habe. Es war schon Oktober, recht nass und ging fast nicht… danach hab ich mir geschworen, dass ich nie mehr den Rasen mähe – das ist nicht meine Aufgabe!! Seiher hab ich es nie mehr gemacht, das ist der Job von Erwin. Ich mach genug drinnen! Und ausser Rasenmähen machen wir im Garten nicht viel; wir lassen das was kommt einfach wachsen. Aber die Katzen!! Sie sind ein natürlich wichtiger Teil in meinem Leben, und sie geben schon auch zu tun. Strizzi und Strolch sind Brüder und begleiten uns schon seit 4 Jahren. Und die beiden wollen natürlich versorgt werden mit Fressen, wollen ihr Fell gebürstet und gepflegt haben, ganz zu schweigen von der Aufmerksamkeit und den Streicheleinheiten die sie einfordern… und wie es sich für Brüder gehört, streiten sie sich dauern… ;-)) Aber das besondere ist, dass sie mit uns spazieren kommen! Wenn wir abends noch so «um’s Viereck» ziehen, begleiten sie uns regelmässig, was dazu führt dass wir nicht 15 Minuten dafür brauchen, sondern eine Stunde…
Das ist ja echt genial!! Und jedenfalls habt Ihr hier so ein kleines Paradies!! Super gemütlich!! Zurück nochmals zum Verein: Hast Du Wünsche an den LSVB?
Simone: Nein, eigentlich nicht. Ich finde toll, was alles angeboten wirdt, und ich finde es vor allem toll wie Reto sich einsetzt, auch für die verschiedenen Aktivitäten im Verein. Es ist super, dass es so viel gibt, wie jetzt dann die Sommer-Lauftage, und dass man immer super informiert ist darüber was gerade läuft. Nein, eigentlich wünsch ich mir nichts anderes, ich finde es gut so wie’s ist.
Und was ist für Dich der schönste Grund, um zu laufen ?
Simone: Das hat nicht mit dem Laufen an sich zu tun, aber ich bin einfach gerne draussen, in der Natur. Ich bin ein Bewegungsmensch, ich muss raus, egal bei welchem Wetter. Auch über Mittag bei der Arbeit, ich kann nicht drinnen sitzen bleiben, das macht mich verrückt, ich muss immer raus, mir die Beine vertreten. Und ich habe einfach festgestellt, dass man beim Rennen sehr schnell sehr weit kommt, weiter als beim Wandern. Und eben, die Natur dabei zu erleben, das gefällt mir sehr gut!
Dem kann ich mich nur anschliessen! Und Wettkampfläufe selbst – ist Dir da einer besonderst positiv in Erinnerung?
Simone: Ja natürlich der Marathon in Zürich ! Das lief einfach super, mir tat nichts weh, alles lief wie am Schnürchen, ich habe gemerkt dass ich gut vorbereitet war. Aber ich habe auch die Fähigkeit, mich mental recht gut einzustellen, mir zu sagen «das kannst du und das schaffst du!» – und wenn es dann auch gelingt, ist es natürlich super !! Aber auch sonst hab mich dort sehr gut gefühlt und die allgemeine Stimmung als sehr gut empfunden – es war einfach toll!
Und hast Du auch schon ein weiteres Ziel, einen Lauf, den Du gerne machen würdest?
Simone: Ja, ich hab den Luzern-Marathon im Kopf…
Ah jetzt doch ein Marathon ?!
Simone: (Gelächter) Ja ja, aber……. ich weiss noch nicht sicher. Und sonst ? (überlegt) Mein Arzt hat gesagt «machen sie doch mal den Jungfrau-Marathon!»
Das kann ich auch nur empfehlen, der ist wunderschön!!
Simone: Ja?! Und den Berlin-Marathon hat er mir auch empfohlen. Sonst Ausblicke… nein, habe ich zurzeit keine.
Ich stelle den Leuten zum Schluss gerne die Frage nach ihrem Lebensmotto – gibt’s das bei Dir?
Simone: Ich denke immer, man sollte nicht unnötig Energie verpuffen, sich nicht aufregen über Dinge die man eh nicht ändern kann. Ich brauche die Energie lieber für Positives. Ich denke, ich bin grundsätzlich ein positiver Mensch und versuche in allem etwas Gutes zu sehen.
Das ist ein guter Leitsatz, den werd’ ich mir auch zu Herzen nehmen!! Simone, ich danke Dir herzlich für Deine Zeit und für das spannende Gespräch!!

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