Wer im Internet auf Textsuche geht und hier landet, stellt den Anspruch nicht schlauer zu werden. Hier lesen in erster Linie Informationswilderer Räubergeschichten vom Marathoning. Womöglich zu bezahlter Arbeitszeit. Oder ein lausiger, mit den Worten: «Geh› Buchhaltung machen!», ins Kellerbüro abgetauchter Ehegatte. Vielleicht die Gattin, eine heimliche Bewunderin, die im Arbeitszimmer, anstatt zum Bügeln, zum Internetzsörfen in Ruhe gelassen werden will?
Es wird geschwindelt; es wird gemogelt! Unklar eigentlich auch, wieso im Zusammenhang mit Internetz «gesörft» und nicht etwa «gefischt» wird?
Im Gegensatz dazu, steht aufrichtig und ehrlich dieser Aufsatz vom Unter Tage-Marathon. Deutlich und klar, sachlich und wahr.
Allmählich dämmern intellektuelle, allgemeinbildungsförderliche Werte von Geologie-Kursen in der Mittelschule aus dem Wissensdunkel. Allerdings verwirrt zugegebenermassen der Begriff Unter Tage in Konjunktion mit Marathon! Wer, wie oben unterstellt, nicht den Anspruch stellt, schlauer zu werden, wird hier betrogen. Hier wird man sehr wohl schlauer.
Bin tatsächlich in einer Kaligrube beim Marathon. Ich kann’s beweisen. Im Gegensatz zum oberflächlichen Marathon, dem so-nicht-genannten Ober Tage-Marathon, ist hier in der Tat vom Bergwerks-Marathon, also drum und korrekt «Unter Tage» die Rede.

Um noch mehr Licht für unterbeleuchtete Hirnzellen zu spenden, folgende Erklärung: Es bot sich die Möglichkeit ein Bergwerk ausgiebig zu besichtigen. So richtige Vorstellungen, um welche Dimensionen es geht, ergeben sich aus der Ausschreibung. In 700 Metern Tiefe müssen 4 Runden abgespult werden.
Schockwellenartig breitete sich diese Kenntnis in meinem Kopf aus, um an der Schädeldeck zurück auf die Hirnzelle zu prallen, was letztere nachhaltig beeindruckte. Lago mio: Zehneinhalb Kilometer pro eine Runde!
Die Zusammenfassung aus dem Prospekt auf einen Blick: In 700 Meter Tiefe. 4 x 10 ½ km. Der Wetterbericht verspricht zu jeder Jahreszeit konstante 25 Grad, im wahrsten Sinne des Wortes im Schatten und bei 30% Luftfeuchtigkeit. Euphoriehemmend sind 310 Meter Höhenunterschied pro Runde, insgesamt 1240, angesagt. Maximaler Steigungswinkel 18%. Und es herrscht Helmpflicht.
Wer mangels Aussicht oder Panorama den Kopf schüttelt, dem sei gesagt, wir sind im schönen Thüringen, in Sondershausen. Im Westen von Ostendeutschland, da wo der Osten von Westdeutschland aufhört. Objektiv beurteilt: genau mitten drin in der Bundesrepublik. Reizende Gegend. Hotelzimmer sind auf Burg Grossfurra gebucht.

Die Hütte schlägt jetzt jede Vorstellung: Die Bewirtung ist der Hammer, das Essen bodenständig, deftig, spitze und die Zimmereinrichtungen erinnern an die Zeiten von Ritter Kunibert, dem alten Recken. Frühstück bei Kerzenlicht ist hier normal, das gehört zum Service.
Im Eck der Schenke steht Kuniberts Rüstung und wir diskutieren den Gedanken, morgen stilgemäss mit dessen Blechkappe, anstatt mit unseren Fahrradhelmen zu laufen.

Die Bilder beweisen’s. 3 Tage Erholung. Gastfreundschaft, Kultur und Landschaft geniessen. Dazwischen einmal kurz wie Bergleute im Förderkäfig in die Tiefe der Kaligrube, dem «Brügmann-Schacht», zum Langstreckelaufen.
Da hab› ich mich allerdings ein wenig verrechnet. Logistisch ist es nicht unbedingt einfach 400 Sprinter plus Angetraute nach unten zu befördern. Des Weiteren fiel ein Schacht wegen Umbaus aus. Die Einfahrt erfolgte ausschliesslich durch einen, durch Schacht 5, in drei Kilometer Entfernung vom Besucherzentrum. Da gab’s dann unvermeidlich Wartezeiten. Auffahrt (bergmännisch für hoch fahren) ist erst ab 17:00 Uhr möglich, weil der Stollen wegen dem Marathon bis dann gesperrt bleibt. Summa summarum zwölf Stunden auf Schicht im Schacht beim Bergwerks-Marathon. Was wir nicht wussten: Uns wird keine Sekunde langweilig werden.
Die Einfahrt erfolgt mit drei untereinander hängenden Förderkörben. Ein Korb fasst etwa 17 Läufer. Die Einfahrt dauert 3 ¾ Minuten, mit Einsteigen vielleicht sechs Minuten für eine Fahrt. Die Aussicht vom Förderkäfig entspricht derselbigen einer Sardine aus ihrem Gebüchs, so auch die Platzverhältnisse.
Nun haben wir uns «überirdisch» 3 Kilometer von Schacht 1 entfernt. Letzterer ist der Hauptschacht und beginnt eigentlich genau 700 Meter oberhalb der Start-/Ziel- und sonstiger Marathoninfrastruktur, sowie dem unterirdischen Verpflegungstrakt, inklusive Konzertsaal für Siegerehrungen und einer Kegelbahn. Das heisst, wir mussten auf der Sohle 3 Kilometer zurück gefahren werden.
Der erste Höhepunkt: Höllenritt im LKW. Der Bergmann am Lenkrad war in seinem früheren Leben Rennfahrer. Er fuhr wie die gesengte Sau. Durchfährt Tunnelkreuzungen und um rechtwinklige Kurven ohne jenste Zweifel an seiner Kunst. Obwohl Schrammen bei Kurvenende an der Stollenwand von ab und zu zu viel Optimismus zeugen. Manchmal geht es so steil hoch und wieder runter, ich hätte nie gedacht, dass dieser Transporter das bewältigen können würde. Wenn ich sage steil, dann meine ich wirklich steil – saumässig steil. Bei einer Verzweigung sehe ich Absperrband und realisiere: Wir fahren ja auf der Marathonstrecke. Ja leck› doch mich…
Als Fahrtstrecke mag das alles äusserst lustig sein, allerdings endet der Spass dann, wenn bewusst wird, dass man hier hochsprinten muss. Das Streckenprofil auf Papier war himmeltraurig, gefiel mir aber immer noch besser, als so wie es tatsächlich aus dem Berg gehauen wurde.

Unser Chauffeur ist ein ganz lustiger. Bei einer nicht beleuchteten Stelle, schaltet er die Scheinwerfer aus. Bolzt allerdings mit unverminderter Geschwindigkeit im Blindflug weiter. Sprichwörtlich dunkel wie im sprichwörtlichen dunklen Arsch der sprichwörtlichen Kuh. Der kennt sich aus, da bin ich mir sicher. Lediglich dass der Stollen gerade ‹mal ein bisschen breiter wie unser Lastwagen ist, stimmt nachdenklich. Da wurde auch schon wieder Licht. Gerade rechtzeitig, die nächste Bodenwelle lässt sämtlich Hämorrhoiden den Kontakt mit der Pritsche verlieren. «Erlebnisbergwerk» nennen die das, ich weiss jetzt warum.
Die Ankunft bei Schacht 1 beeindruckt. Schöne Esssäle, Gänge und Hallen sind hier aus dem kristallinen, hellen Gestein gefräst. Das Licht glitzert helle an der Wand. Tipptopp, die Gaststätte hier. Mich wundert’s, ob Erich Honeckers Planwirtschaft daran scheiterte, weil die Kumpels in der Stollenkneipe von Sohle 17 dauernd die Rübe dicht gesoffen haben. Die Fördermenge, nicht in Tonnen Kali definiert, sondern in hochgeschafftem Leergut für die Wiederbefüllung zuhanden der Brauerei.
Mit Nichten, der Verpflegungstrakt wurde erst nach der Wiedervereinigung gegraben. Nach Mauerfall, so erklärt ein Bergmann, wurde vertraglich festgelegt, dass die Kaliföderung still zu legen sei – wieso auch immer. Das Bergwerk wurde dann, wie gesagt, zum Erlebnisbergwerk für Besucher umorganisiert und konnte so einige Arbeitsplätze aufrecht erhalten. Zudem wurden ausgebeutete Stollen zur Endlagerung von allerlei Zeugs benutzt. Heute, seit kurzem, darf hier wieder produktiv Steinsalz abgebaut werden. Die Sondershausener Zeche, ausser touristisch und sportlich, auch wieder industriell im Geschäft.
Um 11:15 Uhr erfolgte der Marathonstart. Schon bald, um ein, zwei Ecken gebogen, geht’s den ersten steilen Anstieg hoch. Die erste Rundenhälfte ist die mit der erbärmlichen Streckenführung. Sehr steile Anstiege und sehr steil wieder ’nunter. Knüppelhart. Dazu kommt, dass im Bergwerk in keinster Weise einheitliche Temperaturen herrschen. Hier, im anspruchsvollen Abschnitt geht’s hoch bis 28 Grad. Die Luft ist gut, unverbraucht und doch anders als Frischluft. Durch grosse Schläuche saugen Kompressoren Luft ins und aus dem Labyrinth. Die Steigungen sind beachtlich. Ein veritabler Berglauf. Einfach tief im Boden drin.
Die Beleuchtung ist ausreichend, ab und zu dürftig. Es ist aber so, dass die Fahrwege gut ausgeebnet sind, im Dunkeln problemlos abzuspulen. Ich trage eine Lampe mit, benutze sie aber nie. Der schwankende Lichtkegel irritiert die Augen eher, als dass er nutzt, nur scheint das die Hälfte der Läufer nicht zu checken. Sie sprinten mit einer Leuchte am Helm wie wandelnde Ständerlampen durchs Gewölbe. Nur einmal sehen ich einen stürzen. Es ist ausgerechnet ein Lampenträger dem beim Salzstaubfressen das sprichwörtliche Lichtlein aufgeht, sein Scheinwerfer nutze doch nichts. Ist man zu wenig helle die Flossen zu heben, nutz auch das helle Licht nichts.
Die zweite Streckenhälfte ist flacher. Einfach zu laufen und kühler. Mir wird etwas frisch, weil die geschätzten 20 Grad, im Gegensatz zu den 28 zuvor, subjektiv als kühl empfunden werden, als es wirklich ist. Streckentopografie und Temperatur unterstützt die Erholung. Puls runterfahren und Kraft für die erste Hälfte von Runde 2 sparen.
Erste Zielpassage. Da steht eine im Weg; kommt auf mich zu. Ehe ich mich verseh›, geht sie mir an die Wäsche. Im Moment weiss ich nicht genau, wie mir geschieht. Ich realisiere, dass sie mit einem Sensörchen den Chip an meiner Startnummer registrieren will. Und ab in die zweite Runde, jetzt lichtet sich das Läuferfeld langsam. Rechts am Parcours sind auf X hundert Metern alte Maschinen geparkt. Unter zentimeterdicker, grauer Staubschicht vergammeln die. Gespenstisch. Endzeitstimmung. Vier Verpflegungsposten gibt’s pro Umrundung. Früchte, Tee, Cola und Wasser, bestens ausreichend. Die einzigsten Zuschauer an der Strecke sind die Helfer da. Nur, so richtig Langeweile will trotzdem nicht aufkommen. Im dunklen Gewölbe vergeht die Zeit im Flug.
Bei Runde 3 sind die Beine leer. Ich mag nicht mehr. In der Marathonvorbereitung laufe ich – sagen wir – 100 bis 140 Kilometer die Woche. Die letzten 14 Tage waren es erkältungsbedingte 40 total. Klar ungenügend.
Gerade will ich eine Nikoläusin überrunden. Wir haben den 6. Dezember, was einige Sportler gnadenlos ausnutzen. Rotes Zipfelmützchen, rotes, kurzes, knackiges Röckchen. Da kann ich nicht anders, schaue ihr auf den Arsch. Man erfreut sich halt an so wenig hier unten. Nichts von wegen Chauvinistenschwein, ich sehe mich als Opfer. Wie ich beim Laufen so langsam Stielaugen kriegte, machte ich mir Gedanken zu diesem Bericht. Zweifel: Soll ich nicht anstandshalber vom «Hintern» schreiben? Steven King meint, schreibe so, wie du denkst und sprichst. Ähnlich wird Konrad Duden zitiert. Alles klar, also ich habe nicht auf den Hintern geschaut – der Arsch war’s eindeutig, der knackige! Letzte Bedenken zur Ausdrucksweise vertreibt das Bergmannslied. Somit kommen wir zum literarisch-kulturellen Aspekt im Aufsatz.
Die Melodie singt sich so, wie eine Mischung aus «Oh du Fröhliche» und «Kommst› im Morgenrot daher».
Das Bergmannslied:
Glück auf, Glück auf!
Glück auf, Glück auf! Der Steiger kommt,
und er hat sein helles Licht bei der Nacht,
und er hat sein helles Licht bei der Nacht
schon angezünd’t, schon angezünd’t.
Hat’s angezünd’t. Es gibt einen Schein,
und damit fahren wir – bei der Nacht,
und damit fahren wir – bei der Nacht,
ins Bergwerk ein, ins Bergwerk ein.
Ins Bergwerk ein, wo die Bergleute sein,
die graben da das Silber und das Gold – bei der Nacht,
die graben da das Silber und das Gold – bei der Nacht,
aus Felsgestein, aus Felsgestein.
Der eine gräbt das Silber, der andere gräbt das Gold.
Und dem schwarzbraunen Mägdelein – bei der Nacht,
Und dem schwarzbraunen Mägdelein – bei der Nacht,
dem sein sie hold, dem sein sie hold.
Und kehr ich heim, zum Liebsten mein,
dann erschallt des Bergmanns Gruss – bei der Nacht,
dann erschallt des Bergmanns Gruss – bei der Nacht,
Glück auf! Glück auf! Glück auf! Glück auf!
Die Bergleute sein kreuzbrave Leut›,
denn sie tragen das Leder vor dem Arsch – bei der Nacht,
denn sie tragen das Leder vor dem Arsch – bei der Nacht,
und saufen auch, und saufen auch.
 
Na, wer sagt’s denn? Schon im Spätmittelalter haben Verseschreiber Ärsche beim Namen genannt.
Als ich dann so am Gucken war, hat die Nikoläusin wohl meine Blicke nicht im Genick, aber am … eben da brennen gespürt und blieb stehen. Ich war wieder alleine auf der Strecke.

Schnell bei der nächsten Verpflegung angehalten und ein Schlückchen genehmigt. Die kurze Unterbeschäftigung genügte einer dämlichen Nervenzelle, um auf noch dämlichere Gedanken zu kommen, als sie selber war. Beim Anlaufen geht’s sofort wieder steil abwärts und ich kriege von der genannten Zelle einen Stich unter die rechte Kniescheibe gehauen. Ja leck› mich doch da, wo ich nicht hingucken sollte. Einen Kilometer dauert der jähe Abhang. Jeder Schritt hämmert auf den sich zu entzünden meinen müssender Schleimbeutel. Strafe der heiligen Barbara, Schutzpatronin der Bergleute, für meine gierigen Blicke? Ich widme ihr ein Stossgebet. «Verdammt …», beginnt’s und endet: «…nochmal!» Alle 59 Perlen vom Rosenkranz durchgeflucht und es wird besser. Der Abstieg liegt hinter mir, wurde auch Zeit.
Unterdessen, die letzte Runde. Spärlich Läufer unterwegs. Die eine Stelle ist recht dunkel. Geiz in der Stollenleuchtmittelabteilung. Weil es flach ist, trotzdem gut zurückzulegen, auch mit 38 Kilometer in der Hardware. Bei fehlender Kraft habe ich vor, hier kurz unerkannt zu gehen; sieht ja keiner. Und prompt fängt’s wieder im Knie zu klemmen an. Die Deutung ist klar: nicht langsamer werden, Rhythmus beibehalten. Den letzten Verpflegungsposten lasse ich wie so oft aus. Nur der Gedanke ans Finisher-Bier hält mich noch in der Senkrechten. Den Durst lass ich mir nicht mehr vermiesen.
Schluss und endlich der letzte Abstieg. Zum letzten Mal die scharfe Linkskurve. Ins Flache sprintend auslaufen lassen und in die Rechtskurven vor dem Ziel, wo zwei Dutzend Leute anfeuern. Mein lieber Mann! Bin ich froh. Und die Zeit sogar besser wie gedacht.
Hinten, bei der Stollenkneipe riecht’s nach Suppe mit Bockwurst. Gewöhnungsbedürftig, nach über 4 Stunden Stollendunst atmen. Mir wird schlecht. Ein paar Meter weiter ist die Luft wieder geruchlos. Ich setzt› mich hin. Simone bringt ein Frischgezapftes und ich bin wieder im Geschäft.
Viele Leute beschäftigt die Quersumme aus CO2-Gehalt, Schweissnebel und Furzdichte im Bergwerk. Alle wollen von einem wissen, wie’s mit der Atemluftqualität in Mittelerde war. Tags darauf niese ich wie blöd. Schnäuze dauernd, wie die letzten drei Wochen auch schon. Dann die Erleuchtung durch Santa Barbara: Die zwölf Stunden im Loch musste ich weder niesen noch schnäuzen. Beim Laufen nie rotzen. Mein Luftfilter immer frei, dank trockener Kali-Luft. Luftkurort Brügmann-Schacht.
Ein paar Biere später bei der Siegerehrung im Konzertsaal. Da wird zuerst gesungen – die Bergmannshymne:
Glück auf, Glück auf! Der Steiger kommt,
und er hat sein helles Licht bei der Nacht,
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denn sie tragen das Leder vor dem Arsch – bei der Nacht,
denn sie tragen das Leder vor dem Arsch – bei der Nacht,
und saufen auch, und saufen auch!
Wer hier doch den Anspruch stellt, schlauer werden zu wollen, zum Schluss folgendes: Das Leder vor dem Arsch ist kein Fetischismus! Es verhinderte ganz einfach das Durchscheuern der Hose an erotischer Stelle, wenn man, wie vor hunderten von Jahren üblich, auf dem Hosenboden in die steilen Stollen hinunter rutschte. Das Einfahren geschieht heute, ohne Arschleder, aber mit Förderkorb. Auch nächstes Jahr, wenn ich wieder dabei sein werde, gemäss der Losung: Glück auf, Glück auf! – Der Dätti kommt…

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